Blogbeitrag

gov2.0Camp 2010

Debattieren und Mitgestalten beim ersten gov2.0Camp 2010. Die Veranstaltung ist als Barcamp organisiert, d.h. die Teilnehmenden selbst gestalten die "Unkonferenz" mit ihren Beiträgen zu Open Government, Transparenz, Partizipation, u.v.m.

Das erste gov2.0Camp wurde 2010 von Peter Kühnberger und Peter Paryczek initiiert und fand am 3.12.2010 in der Planungswerkstatt Wien statt. 105 TeilnehmerInnen aus sechs Bundesländern diskutierten über 19 Themen aus den Bereichen Open Government, Open Data, e-Partizipation, Internettechnologien und Praxis-Beispielen aus der Verwaltung und Zivilgesellschaft.

Worum geht´s?

Das gov2.0Camp war als Unkonferenz aufgebaut, statt Zuschauen und Zuhören hieß es für die TeilnehmerInnen – meist aus Verwaltung, Wirtschaft, Technik, Wissenschaft – Debattieren und Mitgestalten. Sie konnten unterschiedliche Themen und Ideen je nach Interessenslage in eigenen Sessions vorstellen und diskutieren und so auf einer neuen Ebene zwischen Community und Verwaltung ihr Wissen austauschen.

Themenbeispiele

  • Open Government und Open Data für Wien

Klaus Werner Lobo stellte das Koalitionspapier der Wiener Stadtregierung zum Thema vor und wies daraufhin, dass Daten in einer Wissensgesellschaft als wichtigster Rohstoff gelten. Ein offener Zugang zu Daten fördere die BürgerInnenbeteiligung und stärke die Demokratie. Dokumentation

  • Plattform Meine Abgeordneten: Wer sagt was zu welchem Thema und warum eigentlich?

Michael Eisenriegler stellte die Plattform Meine Abgeordneten vor, die Informationen zu Rollen, Funktionen und Aktivitäten der Abgeordneten sammelt. Dokumentation

  • Bürgerhaushalte: Bürger als Sparefroh

Kirsten Neubauer stellte erfolgreiche Bürgerhaushalte vor, wobei besonders große Gemeinden verstäkt auch auf Online-Beteiligung setzen. Dokumentation

  • Rathaus 2.0: Stadtkommunikation auf neuen Wegen

Peter Kühnberger stellte Möglichkeiten vor, wie BürgerInnen mit Ideenplattformen und BürgerInnenanliegen-Management stärker an der Gestaltung des eigenen „Grätzls“ beteiligt werden können. Dokumentation

Videodokumentation