Projekt

Variantencheck Wiental-Radweg

Variantencheck Wiental Radweg

Mit dem Variantencheck unterzogen wir vier mögliche Routen für den Lückenschluss des Wienzeilen-Radwegs einer faktenbasierten Prüfung. Nach dem Einsammeln und Aufbereiten diente dieser als wertvolle Grundlage.

Auf der Wienzeile zwischen Köstlergasse und Getreidemarkt / Operngasse befindet sich eine rund 500 Meter lange Lücke im Wiental-Radweg. Das hohe Kfz-Verkehrsaufkommen, der Schwerverkehr und die erhöhten Fahrgeschwindigkeiten erlauben kein familienfreundliches Radfahren in diesem Abschnitt. Aus Gründen der Verkehrssicherheit braucht es entlang der Wienzeile einen baulich getrennten Radweg.

Informierte Entscheidungen ermöglichen

Das geplante Radwegprojekt sollte einem faktenbasierten Variantencheck unterzogen werden. Gesucht war die technisch am besten umsetzbare Variante eines Zwei-Richtungs-Radwegs. Vier Möglichkeiten mussten geprüft und deren Vor- und Nachteile erhoben werden: die Führung des Radweges auf der Rechten und auf der Linken Wienzeile, entlang der Häuserzeile sowie entlang des Naschmarkts.

Der Urban Sketch macht Umsetzungsvarianten erlebbar

DIALOGPLUS und stadtland erstellten mit Unterstützung zahlreicher Magistratsdienststellen eine umfangreiche Zusammenschau der vier möglichen Varianten. Ziel war es, die am sinnvollsten umsetzbare für den Zwei-Richtungs-Radweg zu finden. Dazu wurden Geschäftstreibende aktiv befragt, Bewertungen von Fachabteilungen und PlanerInnen eingeholt und eigene Recherchen durchgeführt. Die Informationen wurden gesammelt und in einer grafisch aufbereiteten Broschüre dargestellt. In zahlreichen Gesprächen bot diese den Gesprächspartnern wertvolle Orientierung und Grundlage.
Als sinnvollste Variante stellte sich die Führung des Radweges auf der Linken Wienzeile, entlang der Häuserzeile, heraus. Im Anschluss daran wurde davon eine lebendige Stadtskizze (Urban Sketch) angefertigt und mit der „Verkehrslösung Naschmarkt“ ein Grundlagendokument für den folgenden BürgerInnendialog aufbereitet.

Das Projekt fand im Anschluss an den BürgerInnen-Dialog eine Mehrheit im Gemeinderat und wird 2019 umgesetzt.