Blogbeitrag
20 Jahre Stadt gestalten und kein bisschen müde
Happy Birthday Lokale Agenda Wien! Hier findet Bezirkspolitik, die gestalten will, ein neuronales Netzwerk, wo Menschen mit Ideen und Kreativität sich für eine positive Bezirksentwicklung engagieren.
Einige hundert BürgerInnen und BezirksvertreterInnen haben gestern auf die Geburtsstunde der Lokalen Agenda Wien vor 20 Jahren angestoßen. Bereits 1998 startete am Alsergrund das Pilotprojekt und bald danach entstanden Umsetzungsprojekte wie die barrierefreie Sanierung der Thurnerstiege, die Begrünung der Porzellangasse oder ein Leihradsystem.
Das Erfolgsrezept von rund 200 umgesetzten Projekten ist dabei gleichgeblieben: Engagierte BürgerInnen erarbeiten für Ihr Grätzl parteiübergreifend mit der Bezirksvertretung und Fachabteilungen Projekte mit mehr Lebensqualität für alle. Dabei werden Sie von professionellen ProzessbegleiterInnen bei der Mobilisierung von Bürgerinnen, in unterschiedlichen Beteiligungsformaten, in fachlichen Details, wie auch bei der Organisation und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Aus einem Bezirk im Jahr 1998, wurden zehn Wiener Bezirke, die einen Agenda Prozess eingeführt haben. DIALOGPLUS darf zwei davon begleiten.
Neben vielen Gesprächen mit PionierInnen (Fotos zum Nachschauen) haben sich bei mir Gedanken von den SprecherInnen der Geburtstagsfeier eingeprägt, die ich gerne wiedergeben möchte – Happy Birthday Lokale Agenda Wien!
Laufend werde ich von ausländischen Delegationen auf die Lokale Agenda in Wien angesprochen. Wir werden beneidet um diese Struktur für Bürgerbeteiligung, die Grätzloasen und um unsere Stadt-MacherInnen, die ihre Nachbarschaft nachhaltig verbessern. Gerade für eine wachsende Stadt wie Wien, sind die hier bearbeiteten Themen Öffentlicher Raum, nachhaltige Mobilität und das gute Zusammenleben von zentraler Bedeutung.
Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin
Hier findet Bezirkspolitik, die gestalten will, ein neuronales Netzwerk, wo Menschen mit Ideen und Kreativität sich für eine positive Bezirksentwicklung engagieren.
Josef Taucher, Gemeinderat & Donaustädter
Die Entscheidungsqualität wird mit Bürgerbeteiligung der Lokalen Agenda besser. Wir sehen das aktuell in der Begegnungszone Lange Gasse wie auch bei der Öffnung der Florianigasse – die Zustimmung zu den Umgestaltungen ist sehr breit.
Veronika Mickel, Bezirksvorsteherin Josefstadt
Trotz Bezirksvertretung und Fachdienststellen braucht es für manche Projekte, wie die Umgestaltung des Gersthofer Platzls, das Engagement und Wissen vieler BürgerInnen. Mit der Agenda bringen wir weitaus mehr Projekte im Bezirk auf Schiene, als wir das sonst schaffen würden.
Silvia Nossek, Bezirksvorsteherin Währing