Projekt

Raum4Refugees

©pexels

RaumplanerInnen aus Lehre, Forschung und Praxis führen in Raum4Refugees Erfahrung und Wissen zusammen, zeigen Handlungsoptionen und stellen Expertise bereit, um planerisch durchdachte Lösungen für Menschen mit Fluchterfahrung zu unterstützen.

Über das Projekt

Hintergrund des Projekts war die dramatische Situation von Geflüchteten in Traiskirchen und an Bahnhöfen in Österreich, die 2015 entstand. Medizinische Fachkräfte wie auch Jurist:innen und viele weitere ehrenamtlich Engagierte boten infolgedessen unbürokratisch Hilfe an. Sibylla Zech wollte als Raumplanerin ebenfalls einen fachlichen Beitrag leisten und langfristig helfen.

Herausforderung

Lehrende und Forschende am Department Raumplanung der TU Wien sowie Praktiker:innen wollten in diesem Projekt Erfahrung und Wissen zusammenführen, Handlungsoptionen aufzeigen und Expertise bereitstellen. Es sollte ein kostenfreies Beratungsangebot von Fachleuten für Gemeinden, Planungsabteilungen, Verbände und Vereine entstehen.

Lösungsansatz

Nach kurzer Konzeption wurde mit der technischen Einrichtung eines Pools an ehrenamtlich beratenden Raum-Expert:innen begonnen, der nach Beratungsthema und Region gefiltert werden kann. Die Themen umfassen Standortfragen für Wohnen, Arbeit und Daseinsvorsorge, zum Leerstands- und Bodenmanagement, zu Mobilitätsangeboten, raumbezogenen Rechtsfragen, regionalwirtschaftlichen Effekten, zur Moderation, Partizipation und Prozessgestaltung vor Ort und in den Regionen. In einem „Wissensspeicher“ sind Grundsatzdokumente, Fachbeiträge u.v.m. zum Einlesen in das Thema auffindbar. Die Homepage wurde mit WordPress erstellt.